Das erste halbe Jahr

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Hey, Ich bin es Lea:

Meine erste Abteilung war der Kundendienst. Darunter habe ich mir am Anfang etwas anderes vorgestellt als es letztendlich war. Ich bin davon ausgegangen, dass man dort hauptsächlich mit Kunden telefoniert und deren Anliegen behebt. Das tun wir auch, aber dies sollte nicht mein Fokus in der Abteilung sein. Neben E-Mail-Kontakt mit Kunden, ist der Kundendienst hauptsächlich mit den Händlern in Korrespondenz, da wir vom Werk aus nicht direkt an Kunden verkaufen, sondern über unsere Händler. Die Abteilung hat mir einen ersten guten Einblick in unser Unternehmen gegeben, dadurch, dass man alle Händler einmal kennengelernt hat und die ersten Kundenkontakte machen konnte.

Zudem waren Paula und ich zwei Wochen in unserer Produktion, um dort einen Einblick zu erhalten, welche Arbeit hinter einem Wohnmobil steckt. Wir haben dort selbst viele Teile zusammengebaut, sei es in der Schreinerei, in der Sanitär-Vorbereitung oder in der Metallvorbereitung.

Im November bin ich dann in die Abteilung „Service-Center“ gekommen. Meine Hauptaufgaben waren neben dem Werkstattauftrag schreiben, auch der Kontakt mit den Kunden vor Ort oder am Telefon. In dieser Abteilung geht es nur um den Kunden, der z.B. Fragen hat oder einen Werkstatttermin vor Ort bei uns hat. Sobald ein Kunde einen Termin wünscht, klärt er mit einem unserer drei Meister einen passenden Zeitpunkt aus und bespricht auch alles, was repariert oder durchgeführt werden muss. Daraufhin habe ich den Auftrag von einem der Meister bekommen und habe diesen in unserem System geschrieben, sowie eine Terminbestätigung an den Kunden geschickt und den Auftrag in unser Register einsortiert. Weitere Aufgaben waren auch die Auftragsvorbereitung für den nächsten Tag, das Archivieren von Rechnungen und Aufträgen, sowie das tägliche Sortieren der Post.

Nun bin ich seit Anfang Februar in der Abteilung „Qualitätswesen“. Von meinen Erfahrungen werde ich euch dann im nächsten Beitrag erzählen. Wenn ihr vorab schon Interesse daran habt, lest euch gerne Paulas Erfahrungsbericht über diese Abteilung durch.

Mir haben meine jetzigen Abteilunge auf jeden Fall bewiesen, dass die Ausbildung die richtige Entscheidung für mich war! Nicht nur die Ausbildung an sich, sondern auch der Betrieb! Ich bin sehr froh, ein Teil der Niesmann+Bischoff GmbH zu sein.

 

In jedem Blogbeitrag möchten wir euch eins unserer Schulfächer gerne genauer vorstellen:

Im ersten Lehrjahr hast du insgesamt sieben Lernfelder und des weiteren Deutsch, Englisch und Sozialkunde. Die Lernfelder hast du nur in dem ersten Lehrjahr, danach hast du weniger. Das heißt, dass die Noten von dem Jahreszeugnis auch automatisch eure Endnoten in diesem Fach sind!

Heute starten wir mit dem Lernfeld 1:

In diesem Lernfeld lernst du grundlegende Sachen, die du für deine Ausbildung unbedingt wissen musst. Ganz wichtig vor allem, deine Rechten und Pflichten als Azubi. Aber auch die deines Ausbilders wirst du kennen lernen. Zudem wirst du alles über den Arbeitsvertrag erfahren: Was sind wichtige Inhalte, worauf musst du achten, wenn du zum Beispiel noch minderjährig bist, welche Rechte hast du? Wie lange geht deine Probezeit etc.

Du wirst auch viel über das Thema Betriebsrat erfahren: Wann ist er sinnvoll, muss er in jedem Betrieb bestehen? Welche Rechte hat er und was sind seine Aufgaben.

Zudem lernst du auch viel über die Rechtsformen, also z.B. GmbH, AG. GmbH & Co.KG, kennen. In Teams haben wir die einzelnen Formen behandelt und in der Klasse vorgestellt.

Generell kann man in diesem Lernfeld sehr gut in Gruppen kreativ zusammenarbeiten, wodurch uns Beiden das Fach großen Spaß bereitet hat.

Nicht zuletzt wirst du auch mit dem BGB, dem Bürgerlichen Gesetzbuch arbeiten müssen und anhand von Gesetztestexten beurteilen, ob ein Fall nichtig, oder sogar anfechtbar ist.

Nun haben wir mit LF1 abgeschlossen und starten mit LF2, dazu werden wir euch in den kommenden Beiträgen auf dem Laufen halten.

 

Hey, ich bin´s Paula,

An den ersten Tagen haben wir Azubis von Niesmann+Bischoff uns erstmal kennengelernt. Wir haben eine Schnitzeljagt durch Polch gemacht damit wir alle auch den Ort, in dem wir arbeiten werden, besser kennenlernen können. Anschließend sind wir zu unseren ersten Abteilungen gegangen und haben dort die Leute kennengelernt, mit denen wir die ersten drei Monate in der Firma verbringen werden.

Meine erste Abteilung war das Qualitätswesen, dort habe ich viele Einblicke in die Reklamationen aus der Produktion und auch aus der Werkstatt bekommen. Bei den Reklamationen aus der Produktion war es häufig leichter die Teile zurückzusenden, weil diese noch neu waren und noch nie in ein Fahrzeug eingebaut waren. Bei den Teilen aus der Werkstatt sieht das Ganze schon ein bisschen anders aus. Dort muss man drauf achten, dass die Teile noch in die Garantie fallen und nicht durch den Kunden zu Schaden gekommen sind. Dies war nicht immer so einfach, häufig mussten wir uns die Teile ganz genau anschauen, um auch den richtigen Fehler zu finden. Alle Reklamationen wurden dann gesammelt und wenn sich genügend gesammelt hatte, wurden sie zu den Lieferanten zurückgesendet.

Zudem konnte ich mir noch die Endkontrolle anschauen, dort werden die fertigen Fahrzeuge geprüft und kontrolliert. Dabei wird auf die Qualität, verschiedene Oberflächenschäden oder auch Elektrik-Probleme geachtet. Erst wenn alles zu 100 % in Ordnung ist, wird das Fahrzeug freigegeben und es kann dann zum Transport zu einem Händler vorbereitet werden. Wenn ein Fahrzeug fertig ist, kommt eine Mappe mit den ganzen Fahrzeuginformationen aus der Produktion ins Büro, diese Produktionsmappe habe ich dann sortiert und archiviert, damit falls sich doch noch Probleme bei einem Fahrzeug ergaben, jeder in der Firma Zugriff auf die Produktionsmappe hat.

Daraufhin war ich für einen Monat im Einkauf, dort habe ich Auftragsbestätigungen kontrolliert. Dabei musste ich immer drauf achten, dass die verschiedenen Lieferanten die richtigen Artikel, den korrekten Preis und den richtigen Liefertermin in den Auftragsbestätigungen angeben haben. Wenn einmal eine Position nicht stimmt, habe ich eine E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter geschrieben und der hat sich dann dem Lieferanten in Verbindung gesetzt, um zu schauen, ob der Fehler bei uns oder bei dem Lieferanten liegt.

Nach der Zeit im Einkauf bin ich dann für zwei weitere Monate in den Kundendienst gegangen. Dort habe ich zunächst einmal in der Vorweihnachtszeit die Weihnachtsgeschenke und Karten an unsere Händler gesendet. Zudem habe ich mit verschiedenen Kunden telefoniert oder habe E-Mails an Kunden geschrieben. Zu meinen Aufgaben zählte außerdem noch die Kontrolle der Erstdurchsicht. Dort hat der Händler die Möglichkeit nach Ankunft des Wohnmobils, es auf Fehler oder Mängel zu prüfen.

Seit Anfang Februar bin ich nun im Service-Center. Dort sind meine Aufgaben:
Kundenaufträge für unsere Werkstatt zu schreiben, sowie Kundentelefonate annehmen und weiterleiten. Obwohl ich anfangs ängstlich beim Telefonieren war, tue ich dies jetzt schon echt gerne mit den Kunden, denn ich finde es interessant mal zu sehen welche verschiedenen Anliegen unsere Kunden haben.
Eine weitere Aufgabe in dieser Abteilung ist es, die Kunden die einen Termin in unserer Werkstatt haben zu betreuen und die „Laufkundschaft“ in Empfang zu nehmen und dann zu sagen wo sie sich umschauen können oder dass ich einen Kollegen anrufen kann, der diese dann abholen kommt.

Wir sind sehr gespannt auf die weitere Zeit und freuen uns euch bei unserer Reise durch die Ausbildung mitnehmen zu können. Wir hoffen, dass euch der erste Einblick in unsere Ausbildung gefallen hat.

Bis ganz bald!

Paula und Lea

Nahaufnahme der Bloggerinnen Paula und Lea