Wie hat sich das Arbeiten bei uns im Betrieb durch das Coronavirus verändert?
Wir als ASS arbeiten im medizintechnischen Bereich. Wo wir unter anderem Dialysegeräte reparieren, warten oder instand setzen. Durch den Virus sind gerade diese Abteilungen besonders gefragt und haben in dieser besonderen Zeit sehr viel Arbeit. Bei uns im Betrieb hat sich allgemein viel geändert, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen. Besonders die Hygiene und die Sauberkeit wurden bei uns im Betrieb noch mehr verschärft. Dadurch, dass wir in einem medizintechnischen Bereich arbeiten, haben wir sehr hohe Hygiene- und Sauberkeitsvorschriften.
Welche Maßnahmen wurden getroffen, um die Ausbreitung vom Coronavirus zu verlangsamen?
- Eine große Maßnahme war das Einführen der Schichtarbeit, die Schichten sind immer 6 Stunden. (06:00 Uhr – 12:15 & 13:00 Uhr – 19:15)
- Zur Vermeidung von Fremden auf dem Betriebsgelände wird das Hofschiebetor geschlossen und nur zu Schichtanfang oder Ende geöffnet.
- Wichtige Termine mit Kunden werden nur noch über Videokonferenzen abgewickelt
- Spezieller Bereich für die Abgabe und Annahme von Teilen/Verpackungen oder Verbrauchsmittel aus dem Lager
- Mitarbeiter die von zuhause aus arbeiten können wie die Verwaltung oder die Entwicklung sind dazu verpflichtet dies zu tun.
- Die Fahrgemeinschaften wurden reduziert, maximal 2 Personen und die Personen müssen alle im selben Gebäude arbeiten.
- Der Austausch zwischen den Hallen ist komplett untersagt worden. Kontakt zwischen den Hallen ist nur noch per Telefon und E-Mail möglich.
- Nach jedem Schichtwechsel werden die eigenen Plätze und das Werkzeug gründlich desinfiziert. Außerdem werden alle Prüftische, Fenstergriffe, Türgriffe und ähnliches desinfiziert um das Ansteckungsrisiko so niedrig wie möglich zu halten.
- Jeder Mitarbeiter ist bemüht so gut wie möglich den Sicherheitsabstand einzuhalten unter den Kollegen.
Umstellung durch Corona
Blick von Marcel:
Durch das Coronavirus waren einige Umstellungen für mich als auch für andere Mitarbeiter notwendig. Durch die Schichtzeiten haben wir einen kürzeren Arbeitstag, müssen allerdings trotzdem das Arbeitspensum eines ganzen Tages schaffen. Dass sorgte am Anfang dieser schwierigen Zeit für viel Verwirrung und Stress, jedoch konnten wir uns an die spezielle Situation schnell gewöhnen und sind bemüht diese Zeiten bestmöglich zu überstehen.
Eine weitere Sache zum neu Eingewöhnen war das Ausfallen der Gleitzeit und der Eintritt der festen Zeiten, die durch die Schichtarbeit gekommen ist.
Blick von Laura:
Mir ist die Umstellung von der gewohnten Gleitzeit auf feste Arbeitszeiten nicht schwergefallen, es war nur etwas ungewohnt feste Arbeitszeiten zu haben. Meine Abteilung wurde in 2 Gruppen geteilt, dass bei einem Krankheitsfall in einer Gruppe die andere Gruppe gewohnt weiterarbeiten kann. Ich persönlich wurde in die Frühschicht eingeteilt. In den ersten Wochen war es etwas ungewohnt, das plötzlich die halbe Abteilung fehlt und die Büros bis auf wenige Ausnahmen leer sind.