Turbulente Reise-Zeiten

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Liebe Durchstarter-Leser,

heute ist es noch einmal soweit: nach einer gefühlten Ewigkeit berichte ich euch heute über die Eindrücke und Erlebnisse der vergangenen Monate.

Fangen wir dort an, wo mein letzter Beitrag aufgehört hat: Ein Bericht über unsere einzigen Fahrten im letzten Jahr. Trotz der turbulenten Zeit war es uns Ende August und Anfang September möglich, unter strengen Hygienekonzepten und viel Vorabplanung zwei unserer geplanten Mehrtagesreisen und eine Tagesfahrt durchzuführen. Bedenkt man, dass wir in einem „normalen“ Reisejahr von März bis November dauerhaft „auf Jück“ sind, sind diese drei Reisen zwar nicht viel, aber ein Lichtblick am Ende des Tunnels.

Die Organisation einer solchen Fahrt war um einiges aufwendiger und schwieriger als sonst. Durften unsere Gäste vor Corona einfach durch den Zug laufen, wie sie wollten, mussten wir für diese Fahrten den Zug in verschiedene Zonen einteilen, um so wenig Bewegung wie möglich im Zug zu haben. Ebenfalls mussten unsere Gäste diesmal im Vorhinein ihre Essensbestellung für den Zug aufgeben, damit ihnen vorab Essenszeiten zugewiesen und die geltenden Abstandsregelungen eingehalten werden konnten. Alles in allem waren die Fahrten allerdings ein voller Erfolg. Unser Hygienekonzept ging vollends auf und auch die freudigen Gesichter konnten durch die Masken nicht verdeckt werden.

Ende September war es dann auch schon wieder soweit und mein nächstes Semester an der Fachhochschule in Trier begann. Einige unserer Unterrichtsstunden fanden anfangs vor Ort statt. Trotz der strengen Hygieneregeln freuten meine Kommilitonen und ich uns über dieses kleine Stückchen Normalität, was bis vor einem Jahr noch so selbstverständlich und das Normalste der Welt für uns war. Aufgrund der steigenden Zahlen musste die FH allerdings leider nach wenigen Wochen wieder komplett auf digitalen Unterricht umswitchen, und so trafen wir uns alle nur noch alle auf der Plattform „Zoom“ für gemeinsame Lernsessions und Vorlesungen mit unseren Professoren, bevor es Ende Januar diesen Jahres ernst wurde und wieder einige Prüfungen auf uns warteten.

Seit fast einem Monat bin ich nun wieder zurück im Büroalltag in meinem Betrieb und möchte euch allen da draußen Mut machen. Ja, es ist eine schwierige Zeit und vielen Branchen geht es momentan nicht gut, aber auch diese Zeit wird einmal vorbei gehen. Also mein Appell an alle da draußen, die im Bereich Tourismus oder Gastronomie durchstarten möchten: Lasst euch von der aktuellen Situation nicht daran hindern, an eurem Berufswunsch festzuhalten. Viele Firmen suchen Azubis, auch wir!

Bis dahin, bleibt gesund!

Eure Joline